Tireol - Südtirol St. Jakob in Defereggen
Leider mussten wir sehr spontan und vor allem ziemlich kurzfristig nach St. Jakob in Defereggen fahren. Nach einem Anruf am Mittwoch Abend um ca 22:15 Uhr, ging alles sehr schnell und wurde kurzerhand organisiert und geplant. Ein paar Dinge eingepackt, beide Nikon geschnappt und los.
Abfahrt gen Hameln um ca. 23:00 Uhr. Nach max 3h Schlaf, gemeinsame Abfahrt/Weiterfahrt um 05:00 Uhr mit meiner Lebensgefährtin Richtung Tirol. Über Kassel, Würzburg, München, Salzburg (via Kitzbühel wäre eigentlich die etwas kürzere Route gewesen, aber wegen des Schneechaoses der vergangenen Tage eher zu ungewiss ob passierbar), Flachau, St. Michael im Lungau und Gmünd in Kärten, ging es nun weiter durchs Drautal via Lienz, bis wir gegen 17:30 Uhr (nach gut 12,5h und 3 Staus) vor Ort eintrafen.
Die kurzen Pausen nutzte ich für das ein oder andere Foto der wunderschönen Landschaft und verschneiten Berge.
Zur Rückfahrt gegen 18:00 Uhr fing es nun zu schneien an, was in den letzten Tagen in dieser Region massive Probleme und in diversen Regionen, die höchste Lawinenwarnstufe zur Folge hatte. Den Rückweg wollten wir unser Glück nun auf der kürzeren Route versuchen. Je höher wir kamen, desto dichter der Schneefall. Die Passstraßen waren nur noch zum Teil frei. Zwischen Großglockner und Großvenediger mussten wir, wegen der sich bildenden Schneedecke, langsamer und langsamer fahren, bis wir endlich am Felbertaunertunnel ankamen. Nach dem Tunnel waren die Straßen zum Glück wieder halbwegs frei.
Bei der Fahrt durch Kitzbühel allerdings waren wir, ob der Schneemassen ziemlich üerrascht. Man fuhr auf den Straßen wie durch eine Art Schneeschluchten, so hoch türmten (ca 2m) sich links und rechts der Fahrbahn die Schneemassen.
Hinter München wurde es dann Zeit für einen Fahrerwechsel. Zwischen Fulda und Kassel dann kurze Pause und nochmaliger Wechsel, bis wir gegen 04:00 Uhr wieder am Ausgangsort bei Hameln eintrafen.
Eine Aktion und Erfahrung die ich in dieser Form ganz bestimmt nicht noch mal haben muss, aber positiver Effekt, wir möchten in Österreich, entlang der Route, vllt. mal einen Urlaub verbringen.
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