Naturfotografie und Wildlifefotografie auf Helgoland Düne
Ein morgendlicher Blick aus dem Fenster verriet das das Wetter immer noch durchwachsen war. Auch wenn der Sturm oder die stürmischen Böen nachgelassen haben, es war nachwievor ziemlich windig und auch böig.Die Düne hatte ich während dieses Kurzurlaubes nur am Anreisetag besucht, Dina aber war z.B. diesmal noch gar nicht auf der Düne. Wetter hin, Wetter her, wir haben uns nach dem Frühstück ordentlich angezogen, Regenkleidung eingepackt und sind zur Düne rüber. Der Strandbuggy stand, wie in der Vergangenheit auch, vor Ort und nach kurzer Anmeldung starteten wir unserer Dünenrunde über den Nordstrand noch relativ windgeschützt (Wind aus SSO).
Auf der Westseite des Nordstrandes lagen ein paar Kegelrobben und am Wasser suchten Sandregenpfeifer, ein Goldregenpfeifer, Meerstrandläuf, Alpenstrandläufer, Sanderling und Steinwälzer nach Nahrung. Nachdem ich mich hier zwischen die Tangfelder gesetzt hatte, dauerte es nicht lange bis sich einige Limikolen von ganz allein näherten. Auch die Kegelrobben boten zwischendurch schöne Motive.
Gut 1h später ging es über den Nordstrand weiter nach Osten und in etwa mittig oder letztem Drittel blies der Wind schon recht ordentlich über den Strand. Aber auch hier suchten viele Vögel nach fressbarem im Sand. Eine gute Möglichkeit sich zu positionieren und geduldig auf die Motive zu waren. Kräftige Böen sorgten immer wieder für über die Düne gepeitschten Sand. Was für mich ein Ärgernis war, sah für die kleinen Vögel zwischendurch schon ziemlich bedrohlich aus.
Je weiter wir an die Ostseite kamen, desto windiger wurde es. Die Runde sollte unbedingt über die Ostseite und Südstrand wieder Richtung Dünentaxi gehen. Eine echte Anstrengung - die mir auch min. 3 Pausen abverlangte. Dina versteckte sich unter Decken und Windbreaker vor dem Gegenwind, der nicht ohne war. Als wir dann endlich am Südstrand ankamen war ich echt geschafft. Zwischendurch gab es auch kurze Schauer mit waagerechtem Regen, gepaart mit Sand.
Am Südstrand selbst war kaum etwas zu sehen. Etwas abseits ließ sich eine Eiderente beobachten, die offenbar einen Seestern fressen wollte (aber wirklich weit weg). Wir gingen direkt weiter Richtung Anleger. Auch hier kämpfte eine Eiderente mit einem Krebs, aber auch das ging alles recht schnell und ließ nicht wirklich gute Fotos zu, sodaß es bei diesen dokumentarischen Bildern blieb.
Rückblickend lässt sich nun sagen, das jede Reisezeit nach Helgoland so seine Reize hat. Ich denke wir werden auch im Dezember/Januar nochmal herkommen, wenn die Kegelrobben ihre Jungen zur Welt bringen.
Diese und weitere Fotos, inbesondere zu Helgoland findet Ihr wie immer auch auf meiner Homepage im Bereich Special.
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