Wildlifefotografie Ahsewiesen
Die Zeit in Hamm (im Homeoffice bzw Telearbeit bin ich inzwischen öfter im Weserbergland) lässt sich oftmals sehr gut mit einer Fotorunde durch die Naturschutzgebiete entlang der Lippe oder Ahse nutzen. Da inzwischen die Sonne aber auch schon recht früh untergeht (Sonnenuntergang um 18:46 Uhr) sind die Zeiten zur Wildlifefotografie doch ziemlich eingeschränkt, wenn man arbeiten muss. Nichtsdestotrotz geht es im Anschluss bei gutem Wetter dennoch los.Zum heutigen Highlight darf ich den "Stress" zwischen einer Nilgans (invasive Art mit "Migrationshintergrund") und Nutria (ebenfalls invasive Art, allerdings aus Südamerika) zählen. Der Ornitho-Terrorist ist wenig zimperlich, wenn es um die Verteidigung des Nachwuchses oder des Reviers geht - ich hatte schon beobachtet wie diese Gansart Entenküken ertränkt hat und auch immer wieder andere Enten und Gänse angreift.
Auf jeden Fall war die Biberratte (Nutria sind Vegetarier) offensichtlich nicht erwünscht und wurde immer wieder attackiert. Neben diesem Spektakel ließen sich Rostgänse (>20), Graureiher, Silberreiher, Weißstorch, Kiebitze, Waldwasserläufer, Alpenstrandläufer, juv. Flussregenpfeifer und Kormorane zusätzlich zu den Graugänsen und Kanadagänsen beobachten bzw fotografieren. Die etwas über 2h waren insgesamt also sehr kurzweilig und abwechslungsreich.Diese und weitere Fotos findet Ihr wie immer auch auf meiner Homepage. Viel Freude beim Betrachten der Bilder.