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Es war mal wieder soweit. Während wir auf der Couch saßen und im TV nicht viel Brauchbares lief, grummelte es draußen. Die Natur bot eindeutig das bessere Programm, als das Fernsehen. Kamera geschnappt und ab vor die Tür für einen ersten Blick. Ohja.... dunkle Gewitterwolken zogen auf oder über Aerzen zu oder hinweg - Zeit für ein wenig Gewitterjagd.
Zum Abfangen und für hoffentlich bessere Fotos bin ich mal eben an einen Spot oberhalb von Groß Berkel gefahren, wenn auch nicht ideal, was die APP gem. Zugrichtung und Zentrum der Zelle anzeigte, aber unvorbereitet oder spontan muss man nehmen was kommt.
Am Ende war leider nicht mehr viel Energie übrig und es reichte für 1-2 Blitze etwas abseits, aber dafür einem ordentlichen Regenguss.
Die Saison für Gewitter ist eigentlich vorbei, nichtsdestotrotz zog nochmal eine breite Unwetterfront mit Starkregen über das Weserbergland und ließ sich bei Aerzen/ Hameln abfangen.
Wir haben unsere Einkäufe am Vormittag erledigt, sodaß ich den restlichen Samstag flexibel war und auf den diversen Wetterkarten schauen konnte wo, wann, was am Besten abfangbar ist - ich wollte natürlich auch nicht zu weit fahren müssen. Es entwickelten sich lt. APP offenbar 2-3 Zentren mit Blitzen innerhalb der Front, aber außer ein wenig hörbares Grummeln war nichts zu sehen. Sei es drum... Ich positionierte mich zwischen zwei parallel ziehenden Gewitterwolken und fing die Front südlich und etwas oberhalb von Aerzen ab.
Noch war es sonnig und die Wolken zogen in unterschiedlichen Höhen auch unterschiedlich schnell und leicht veränderten Richtungen zur Hauptfront - fällt am Besten im Timelapse auf (s.u.)
In "Gänze" ließ sich die aufziehende Front nur in Panoramaufnahmen festhalten, wobei dies auch nur der Ausschnitt in meinem Bereich war, die Front war entschieden länger. Für das Timelapse habe ich zwei Serien mit unterschiedlichen Blickrichtungen aufgenommen. Erst Richtung Nord Ost mit Blick nach Hameln und als die Front nah genug war habe ich den Bildausschnitt bzw Blickrichtung zur aufziehenden Unwetterfront in Richtung Nord West geändert, also genau in das aufziehende Zentrum.
Der aufziehende Starkregen war als regelrechter Vorhang gut erkennbar und ich wartete auf die ersten Tropfen, bevor alles schnell gehen musste. Die ersten Tropfen fielen und schon öffneten sich die Wasserfälle... in wenigen Sekunden saß ich im trockenen Auto als Wind, Wolken und Regen aus Tag eine Nacht machte. Das Spektakel dauerte nur gut 5 Min und anschließend schien durch ein paar Wolkenlücken auch wieder die Sonne.
Zeitraffer bzw Timelapse mit 2 Blickrichtungen bis zum "Washdown" von meinem Youtube ACC in HD:
Wetterfotografie Weserbergland - storm chasing - unterwegs als Sturmjäger
Für diesen Tag waren örtliche Gewitter oder sogar Unwetter gemeldet. Somit habe ich schon sehr früh morgens meinen Arbeitstag begonnen und zwischendurch immer mal einen Blick auf die Wetter-Apps geworfen. Zum Nachmittag sollten im Weserbergland die ersten Gewitter aufziehen und gegen 15:30 Uhr war es dann auch soweit.
Abfahrt um kurz vor 16 Uhr nach Reinerbeck, weiter nach Reine, wieder zurück nach Aerzen und weiter nach Groß Berkel. Es gab hier und dort ordentlich Regen und vereinzelt mal ein "Blitzchen". Gegen 18 Uhr war das Ganze dann vorbei, also Rückfahrt nach Aerzen und Sichtung der Fotos.
Wetterfotografie - Sturmjagd NRW und Niedersachsen
Am 19.05. ud 20.05. bin ich auf Sturmjagd bzw zur Wetterfotografie unterwegs gewesen. Während am 19.05. nur ordentlich Wind und einzelne Regenzellen über Soest und die Lippeauen hinwegzogen (in Paderborn reichte es dann aber tatsächlich zum Tornado), bildete sich am 20.05. über dem Weserbergland bei Hameln eine ordentliche Regenfront mit anschließendem Starkregen. Impressionen von meiner Tagestour durch die Soester Börde und Lippeauen, sowie am Ende Aufnahmen der Front über dem Weserbergland.