Fototour zur Naturfotografie und Tierfotografie in die Dümmerniederung
Der April lief terminlich alles andere als gut in Sachen Naturfotografie, Tierfotografie bzw. Wildlifefotografie. Die letzte Tour zum Dümmer See bzw in die Dümmerniederung und auch das Ochsenmoor waren schon wieder fast vier Wochen her. Karfreitag und das Osterwochenende wären insbesondere wegen des zu erwartenden guten Wetters wohl sehr lebhaft geworden. So haben Dina und ich uns kurzerhand entschlossen den Donnerstag nochmal zu nutzen, auch wenn dazu terminbedingt nur der halbe Tag möglich gewesen wäre. Den Termin hat Dina dann allerdings zu Gunsten der Wildlifefotografie und Tierfotografie verschoben.Aufstehen 04:00 Uhr - Abfahrt 04:30 Uhr, damit wir mit der Nikon zum Sonnenaufgang auch in der Dümmerniederung bzw den Moorgebieten sind. Inzwischen haben wir ja auch etwas Übung und wissen wo und zu welchem Bäcker man so früh morgens fahren kann, um sich mit ein paar Snacks für den Tag und nen frischen Kaffee für unterwegs zu versorgen.
Den Sonnenaufgang konnten wir am Rande des Ochsenmoors mit der Nikon einfangen und weiter ging es in die Dümmerniederung. Zu diesem Zeitpunkt finden sich neben den Brutvögeln Uferschnepfe, Kiebitz und Bekassine, mitunter jede Menge Rotschenkel und Kampfläufer ein. Bei den Kampfläufern kann man bereits das beginnende Prachtkleid erkennen - verschiedene Färbungen des Hals- und Kopfgefieders. Leider waren noch keine Trauerseeschwalben auffindbar, die hier sonst auch zu den Brutvögeln gehören, aber Kraniche und der Seeadler zeigten sich am frühen Nachmittag. Den Seeadler hätten wir sogar am Boden (in der Nähe des Wirtschaftweges) erwischen können, wenn wir wenige Minuten früher gekommen wären - hätte, wäre, wenn und aber - so ließ sich der adulte Seeadler nur noch im Aufstieg und von einem mutigen Kiebitz verfolgt, fotografieren.
Neben den Limikolen und anderen, größeren Vögeln, kann man auch viele Singvögel beobachten und fotografieren. Hier und dort finden sich Schafstelzen, Feldlerchen (Vogel des Jahres 2019), Rohrammern und natürlich auch das äußerst beliebte und seltene Blaukelchen. Das Blaukehlchen erfordert allerdings eine Menge Zeit und Geduld. Oftmals ist es zu hören, aber schlecht zu sehen, da es selten frei und offen sitzt. Aber auch hier waren wir nach ca 1,5-2h erfolgreich, wenn auch nicht optimal fotografiert.
Diese und weitere Fotos aus dem Bereich der Tierfotografie, Wildlifefotografie und Naturfotografie findet Ihr wie immer auch auf der Homepage.
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