2020-09-22 Astrofotografie Dinker Berg - Herznebel IC 1805 und Seelenebel IC 1848

 Astrofotografie Dinker Berg - Herznebel IC 1805 und Seelenebel IC 1848

Nach den u.A. angetesteten Singleshots in Lauenau (Langzeitbelichtungen je Einzelaufnahme von z.T. 4 Min), habe ich mich nun nochmal an den Herz- und Seelennebel IC 1805 und IC 1848, inkl. des Doppelsternhaufens h und chi Persei gewagt. Die Aufnahmen waren nun mit einer Überbelichtung, soweit möglich, aufgenommen. Leider war die Location für die Aufnahmen natürlich nicht ganz optimal, da das Kraftwerk (nordwestlich vom Standpunkt) sein Umfeld mit starker Lichtverschmutzung überstrahlt, aber das das dann auch für ein Motiv gen Nordost noch derart schlimm ist, hätte ich dann auch nicht gedacht. 

Das Ergebnis am Ende war zwar besser als beim letzten Mal, aber leider immer noch nicht das gelbe vom Ei, was evtl. aber auch noch einer umfangreicheren Bearbeitung geschuldet sind könnte. Nebeibei sind noch ein paar wenige Singleshots des Sternenhimmels entstanden.

 

 

Ok, ich taste mich langsam heran. Geduld und Spucke, dann soll es auch irgendwann mal klappen.

2020-09-10 Astrofotografie IC 1805 und Startrails Ahlen

Astrofotografie IC 1805 und Startrails Ahlen

Den recht späten Mondaufgang, um kurz vor Mitternacht, wollte ich eigentlich zu Astrofotografie des Herz- und Seelennebels nutzen. Dazu bin ich wieder einmal etwas nördlich von Ahlen, in die Bauernschaften gefahren. Der Spot kam ja schon beim letztem Mal zur Fotografie des Nordhimmels mit Neowise in Frage, auch wenn es damals durch die Wolken aus Nordwest eher ungünstig war.

Diesmal sollte der Himmel zumindest mitspielen, aber leider die Landwirte nicht. Tja, auf diversen Feldern um mich herum wurde wohl der Mais eingebracht (auch bis nach Mitternacht) und so fuhren hier und dort die Zugmaschinen mit Ihren Flutlichtern herum. Leider hatte ich auch die Helligkeit von meinem begehrten Objekt etwas unterschätzt bzw. hätte die Aufnahmen doch erheblich überbelichten müssen, um die Emissionsnebel IC1805 im Sternbild Kassiopeia sichtbar machen zu können. So half auch im Anschluß bei der Bearbeitung alles nichts und am Ende blieb ein eher schlechtes Bild über, auch wenn man zumindest erkennen kann was es ist bzw sein soll, da ist noch viel Luft nach oben.

Ein weiteres Fazit dazu: die maximalen Belichtungszeiten mit der Omegon LX2 sind bei dieser Brennnweite einfach zu kurz. Da müsste dann zukünftig wohl etwas "Stabileres" her. Es bleibt also spannend. Mit der zweiten Kamera habe ich nebenbei ausserdem Einzelaufnahmen für Startrails und auch ein Timelapse vom Nordhimmel gemacht. Die hellen Lichter der Zugmaschinen waren auch hier extrem hell und weithin gut sichtbar.