01-09-2018 Lippeauen

Ahsewiesen und Im Winkel am 01.09.

In den Ahsewiesen wurde ich sofort von einem jagenden, jungen Habicht oder auch Rothabicht "begrüßt". Ohne vorherige genauere Einstellungsüberprüfung (bei Abfahrt quasi nach der Pi*Daumen-Methode voreingestellt) ging es nur noch darum, drauf zu halten. Mehrere Bilder verschiedener Serien konnte ich so festhalten und war direkt begeistert. Der junge Habicht hatte eine Graugans, sowie zwei Kanadagänse und diverse Kleinvögel in Unruhe versetzt und "aufgescheucht".

Nach der Jagd des Habichts durfte ich etwas über 1 Stunde einen Mäusebussard bei drei erfolglosen Jagdversuchen beobachten. Glücklicherweise kam er mir dabei immer näher und bot meiner Nikon ein mehr als lohnenswertes Motiv.

Neben Schaf- und Bachstelzen zeigten sich ein Neuntöter, drei junge Zilpzalp und eine adulte weibliche Rohrweihe.

Zu guter Letzt ging es nach den Ahsewiesen noch in das Naturschutzgebiet "Im Winkel". Gegen 19:30 Uhr zeigten sich erste Rehe - zunächst eine Ricke mit ihrem Kitz. Als Diese sich langsam aus dem hohen Gras heraus trauten, konnte man plötzlich eine weitere Ricke etwas Abseits ebenfalls mit ihrem Kitz sehen. Wenige Augenblicke später dann ein Rehbock und 2 weitere Ricken ohne Kitz.

Eine ausführliche Fotogalerie u.A. für das Rotwild oder die Rehe sowie zur Rohrweihe, findet Ihr auch meiner Homepage.

26-08-2018 Weseraue Hohenrode

Beobachtungen in der Weseraue Hohenrode vom 26. August

Eine Gruppe von fast 30 Kormoranen bei gemeinschaftlicher Jagd und einigen Nutznießern im Schlepptau. Neben mitfliegenden oder auch abstaubenden Möwen, haben drei Graureiher sich ebenfalls an diesem Spektakel beteiligt und die Jagdgruppe begleitet.

Irgendwann wurde es plötzlich sehr unruhig, alle Wasservögel ergriffen die Flucht und da kreiste ein junger, diesjähriger Seeadler in die Aue ein und landete auf einer der Inseln. Ein immer wieder spannendes und tolles Erlebnis. Nach dem kurzen Stop ging es dann auch direkt wieder hoch und der Jungadler verschwand Weser abwärts.

 Neben mindestens drei Flussuferläufern zeigte sich die, in der Weseraue lebende, Rostgans (w).

Am späten Nachmittag konnte man aus etwas Distanz dann endlich noch einen Fischadler bei der Jagd beobachten. Mit seiner Beute setzte er sich zum Fressen auf den eigens für ihn eingerichteten künstlichen Horst. Nach den Schmaus ging es im Teifflug über die Aue und ich konnte etwas beoachten, was ich bis dahin noch nie in dieser Form gesehen habe. Der Fischadler hat sich im Tiefflug seine Fänge im Wasser regelrecht gewaschen, indem er diese immer wieder ins Wasser hielt (siehe Fotos).

Weseraue Hohenrode

Weseraue Hohenrode

Wieder war ich in der Weserauen unterwegs. Der Nachwuchs der Seeadler zeigt sich inzwischen öfter und die ersten Herbstzügler sind durchaus auch schon zu sehen.

Um kurz nach 06:00 Uhr konnte ich einen ersten Durchzügler entdecken! Etwas abseits hielt sich ein Goldregenpfeifer auf, der sich immer wieder von den Lachmöwen treiben ließ. Irgendwann kam er näher und näher... besser geht zwar immer, aber zufrieden war ich dennoch.

Den ersten Seeadler konnte ich auch um kurz nach 6:00 Uhr weit entfernt ausmachen. Es war noch früh und die Hoffnung noch ein paar Aufnahmen vom Seeadler zu bekommen sollten später bestätigt werden.

Als erster Akteur näherte sich, im Tiefflug relativ unbemerkt, ein diesjähriger Jungadler. Die Gänse blieben zu meiner Überraschung zunächst völlig ruhig, bis der Seeadler nun einschwenkte und da brach die Panik los. Allerdings auch nur kurz. So ganz ernst schienen die Gänse den jungen Seeadler nicht nehmen zu wollen und landeten kurzerhand wieder.

Später flogen die beiden Altvögel ein, welche wiederum etwas mehr "Stress" unter den Auenanliegern verbreiteten. Das Wetter wurde zunehmend schlechter und die ordentlich kalte und frische Brise hatte mich nach fast 7h des Ausharrens geschafft und ich wurde mit einem heißen Kaffee und lecker Frühstück zu Hause empfangen.

Hier nun einige Bilder und Impressionen aus den Weserauen vom 25.08.2018

Fototour Ahsewiesen

Fotorunde in den Ahsewiesen

Zwei Rehböcke haben zunächst einer Ricke nachgestellt, bevor wohl der Konkurrenzdruck durchkam und der ältere Bock den Jüngeren vertrieben hat.

Außerdem waren mindestens 9 Graureiher bei der Jagd zu beobachten und der einzelne Kranich, der seit Monaten in den Ahsewiesen verweilt, hat sich immer wieder neu in Pose gestellt und war aktiv.

Anbei ein paar Fotos von den Graureihern, jungen Zilpzalp, den herumtollenden Rehen bzw den Böcken und der Ricke und natürlich dem Kranich.