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Samstag, 24. August 2019

2019-08-24 Sternefotografie Weserbergland

Sternefotografie Weserbergland


Für diesen Abend soll irgendwann gegen Mitternacht erst der Mond aufgehen, also ist bis dahin etwas Zeit für ein paar Aufnahmen mit der Nikon von der Milchstraße und Sterne bzw Nebel. Wir sind gegen 21:30 Uhr von Aerzen nach Ottenstein, gut 30 km südlich, oberhalb der Weser, gefahren. Eine von mir regelmäßig besuchte Stelle, da dort, je nach Blickrichtung, relativ wenig "Lichtverschmutzung" vorhanden ist und die Übersicht über das Wesertal sehr schon. Mitgebrachte Stühle, Stative, Nachführung Omegon LX2 und Nikon positioniert und es konnte losgehen.

Sternefotografie Milchstraße milky way Nikon
Sternefotografie Milchstraße milky way Nikon
Sternefotografie Milchstraße milky way Nikon

Neben den Einzelaufnahmen von der Milchstraße habe ich die Region unterhalb von Kassiopeia mit mehreren Belichtungen von jeweils knapp 2 Min aufgenommen. Ein Stack aus ca 30 Aufnahmen bestehend bringt zwar nicht mein gewünschtes Ergebnis, aber Versuch macht bekanntlich Kluch.

Sternefotografie Milchstraße milky way Nikon

Um ca 00:15 Uhr sind von Süden her zwei Wagen mit Blaulicht die Serpentinen herauf gekommen und  fuhren Richtung Ottenstein.

Sternefotografie Milchstraße milky way Nikon
Sternefotografie Milchstraße milky way Nikon
Sternefotografie Milchstraße milky way Nikon

Diese und weitere Aufnahmen findet ihr wie immer auch auf meiner Homepage!

Samstag, 29. Juni 2019

2019-06-28 Sternefotografie und Milchstraße Weserbergland

Sternefotografie und Milchstraße Weserbergland


Die Wettervorhersage war gut, der Mond sollte auch nicht am Himmel stehen, also hab ich mir die Nikon geschnappt und bin um ca. 23 Uhr Richtung Ottensteiner Hochebene gefahren. Auf dem Weg zur Sternefotografie habe ich noch ein paar wenige Aufnahmen von Leuchtenden Nachtwolken (NLCs) über dem Himmel des AKW Grohnde aufgenommen.

Leider waren die Bedingungen vor Ort dann doch nicht so gut, wie vorhergesagt. Ein paar wenige Wolken hier und dort. Besonders am und um das Kraftwerk herum, war der Himmel alles andere als frei. So war der vorher von mir heraus gesuchte Spot hinfällig. Als Alternative hatte ich noch einen Spot mitten auf der Ottensteiner Hochebene.

Leider zogen auch hier nach und nach Wolken auf und legten einen Schleier über den Himmel. Es reichte jedoch für wenige Aufnahmen mit der Omegon LX2 Nachführung von der Milchstraße, obwohl es tatsächlich für längere Belichtungszeiten (ca. 01:00 Uhr) ziemlich hell war. Zeiten zwischen 2-4 Min (ISO 640-200) habe ich testen können.


Am Ende habe ich nochmal Einzelaufnahmen mit bis zu max 25 Sek Belichtungszeit in alle Himmelsrichtungen gemacht. Richtung Grohnde war die Lichtverschmutzung durch das AKW besonders auffällig.


Diese und weitere Aufnahmen zur Nachtfotografie oder Sternefotografie u.A. der Milchstraße findet Ihr auf meiner Homepage.

Sonntag, 9. Juni 2019

2019-06-09 Sternefotografie und Milchstraße

Sternefotografie und Milchstraße

Milchstraße milkyway Nikon Omegon LX2 Langzeitbelichtung Sternefotografie
Milchstraße milkyway Weserbergland

Das Wetter an diesem Abend war einfach TOP. Der Mond sollte um kurz vor 02:00 Uhr verschwunden sein, also sind Dina und ich um ca 01:00 Uhr mit meiner Nikon, der Nachführung Omegon LX2 und ein paar Leckerlies, sowie Kaffee zum Friedhof nach Gellersen gefahren. Von dort hat man eine gute und weite Sicht gen Süden.

Die ersten Testaufnahmen im untergehenden Mond waren noch etwas zu hell bei ca 2-3min Belichtungszeit. Also warteten wir ab. Hier und dort konnten wir Füchse bellen und Waldkäuze rufen hören. Es war eine klare Nacht und gegen 02:00 Uhr konnte ich dann die ersten Langzeitbelichtungen der Milchstraße oder auch Milchstraße über der Landschaft machen - mal mit Weitwinkel, mal mit 35mm Festbrennweite. Da die Landschaft bei Aufnahmen mit der Nachführung verwischt, habe ich die beiden Teile (Milchstraße und Landschaft) getrennt von einander fotografiert und anschließend über Photoshop zusammengesetzt. Die beiden Aufnahmen bestehen also eigentlich aus 2 Teilen, auch wenn dies das Motiv genau so wiedergibt wie es vor Ort war.

Milchstraße milkyway Nikon Omegon LX2 Langzeitbelichtung Sternefotografie
Milchstraße milkyway Nikon Omegon LX2 Langzeitbelichtung Sternefotografie

Diese und weitere Fotos zur Sternefotografie und Nachtfotografie bzw Langzeitbelichtung findet Ihr auf meiner Homepage unter der Rubrik Mondlandschaften.

Montag, 3. Juni 2019

2019-06-03 Sternenhimmel Sternefotografie Milchstraße

Sternenhimmel Sternefotografie Milchstraße


Um ca 21:30 Uhr ist der Mond untergegangen und für uns die ideale Voraussetzung ein paar Fotos mit der Nikon an der Nachführung Omegon LX2 vom Sternenhimmel zu machen.

Milchstraße Sternenhimmel Sternefotografie Nikon Omegon LX2
Milchstraße milkymay Ottenstein
Dina und ich sind dazu nach Ottenstein, meinem Lieblingsort für Fotos vom Sternenhimmel gefahren, da hier wenig Lichtverschmutzung gegeben ist. Die Orte sind Nachts zum Teil komplett dunkel und stellen die Straßenbeleuchtung glücklicherweise auch ab.


Etwas oberhalb von Brevörde ist ein toller Spot zum Fotografieren des Sternenhimmels, allerdings auch gerade in der Nacht immer für Überaschungen gut. Egal ob Füchse oder gefiederte Nachtjäger. Diesmal sollten wir das große Glück haben und unweit von uns einen Uhu rufen hören. Ein ganz besonders tolles Erlebnis.

Milchstraße Sternenhimmel Sternefotografie Nikon Omegon LX2
Nordamerikanebel Sternefotografie
Eine Kurzserie (knapp 1h) habe ich den Nordamerikanebel fotografiert. Die Farbgebung ist allerdings alles andere als gut, da ich keine astromodifizierte Kamera habe.

Im weiteren Verlauf habe ich wiederum die Milchstraße über dem Wesertal fotografiert.

Während die Kamera so ihre Arbeit machte und die Serienaufnahmen liefen, stellte ich am nordwestlichen Himmel immer wieder Blitze fest. Dina und ich haben uns entschlossen mal Richtung Lemgo zu fahren. Oberhalb von Humfeld, auch hier wollte ich schon des öfteren Mal den Sternenhimmel fotografieren, haben wir uns dann zum Fotografieren des Gewitters in Blickrichtung Bad Oeynhausen positioniert. Da es leider immer noch weit weg war, habe ich für die Aufnahmen mein Nikon 70-300mm  Teleobjektiv genutzt. Daher auch die auffälligen Strichspuren im Himmel vor  oder oberhalb der Gewitterzelle.

Langzeitbelichtung Wetterfotografie Nikon Gewitterzelle
Langzeitbelichtung Wetterfotografie Nikon Gewitterzelle
Langzeitbelichtung Wetterfotografie Nikon Gewitterzelle

Diese und weitere Aufnahmen der Sternefotografie und Wetterfotografie findet Ihr auf meiner Homepage.


Sonntag, 6. Januar 2019

2019-01-02 Sternenhimmel Weserbergland

Astrofotos Sternenhimmel Weserbergland - Pferdekopfnebel

Am 02.01. hatte Petrus endlich mal ein Einsehen und hat an diesem Tag von morgens bis abends die Sonnen scheinen lassen. Auch der Abend und die Nacht waren sternenklar, was mich endlich mal wieder meine mechanische Nachführung Omegon LX 2 hat nutzen lassen.

Nachdem ich im September oder Oktober bereits die Andromedagalaxie (aktuell zu hoch am Himmel) und später auch den Orionnebel und Plejaden erstmals abgelichtet hatte, sollte es diesmal etwas schwieriger werden. Der Orionnebel und die Plejaden werden zweifellos nochmals fotografiert, aber jetzt sollte es der Pferdekopfnebel - horsehead nebula - Bernard 33 (im Sternbild Orion südöstlich) sein und die Nebel um den Planeten Deneb am Nordwesthimmel.

Astrofotografie Deneb AstronebelGegen 20:00 habe ich zur ersten Serie auf Deneb und Umgebung angesetzt, da das Sternbild Orion noch recht tief am Horizont stand und somit mit etwas Lichtverschmutzung zu rechnen sei. Der frische Wind war nicht angenehem und ich mußte meinen Aufbau zwei Mal versetzen und jeweils neu auf Polaris ausrichten, bis ich ihn am Ende im Windschatten des zusätzlich noch umgeparkten Autos stehen hatte. Die Kamerausrichtung ist nicht parallel zum Horizont, weshalb Deneb oben links im Bild, in einer anderen Konstellation "sichtbar" ist, als in der Raealität zu Sadr (im Bild unten rechts)  - eigentlich steht Sadr in der Konstellation unten links und Deneb oberhalb rechts.

Astrofotografie Deneb Astronebel
Zu sehen ist rechts eine Einzelaufnahme und einen Stack aus 100 Aufnahmen (oben links) bei ISO 2000, f4.5 und 100mm mit 30 Sek. Erst durch den Stack der diversen Einzelaufnahmen kommen die tatsächlich sehr schwachen Nebel zur Geltung und werden sichtbar. Während die Nikon und die Omegon ihrer Arbeit nachgingen konnte ich Füchse bellen, Wölfe heulen und Waldkäuze rufen (Balzrufe) hören.

Das zweite Motiv sollten an diesem Abend der Pferdekopfnebel werden. Dieser Dunkelnebel erstreckt sich über ca. 3 Lichtjahre und ist von der Erde aus gut 1500 Lichtjahre entfernt. Auch hier wieder ein Einzelfoto (unten) zum Vergleich zum Stack bestehend aus 165 Lightframes und 15 Darkframes bei ISO 3200, 250mm, 15 Sek und f5.6, in verschienden Bearbeitungsstadien und in schwarzweiß. Um den dunklen Teil des Nebels auch wirklich sichtbar zu bekommen, sind entweder die Anzahl der Aufnahmen zu erhöhen oder in einem zweiten Versuch dann die Belichtungszeit verlängern (bei Verringerung der Brennweite) und dem damit verbundenen Vorteil der größeren Blendenöffnung. Ich werde dies also nochmals mit folgenden Werten hoffentlich zeitnach versuchen können:

Sternenhimmel Pferdekopfnebel Barnard 33 horsehead nebula nikon
Sternenhimmel Pferdekopfnebel Barnard 33 horsehead nebula nikon
Sternenhimmel Pferdekopfnebel Barnard 33 horsehead nebula nikon
Sternenhimmel Pferdekopfnebel Barnard 33 horsehead nebula nikon

ISO 2500 - 135mm - f4.5 - 30 Sek - mit mindestens 120 Aufnahmen zu stacken - evtl. zweite Serie mit gleichen Einstellungen. Mal sehen wann es klappt und das Wetter es zulässt.

Ich habe mit 2 gestackten Einzelaufnahmen zu jeweils 1 Min Belichtungszeit bei 70mm mal das Zentrum des Sternbild Orion fotografiert, um die Lage der beiden Emissionsnebel zu zeigen.

Sternenhimmel Orionnebel Pferdekopfnebel

Ausserdem wollte ich zwei Tage später, trotz der Schleierwolken "mal eben" einen Blick auf den Rosettennebel (Mitte unten schwach zu erkennen) werfen. Auch ein Motiv für die nächsten klaren Abende und Nächte. Rechts in gelb/orange Beteigeuze (Teil des Sternbild Orion) und links oben bläulich schimmernd Alhena.

Beteigeuze Alhena Rosettennebel

Viel Spaß beim Betrachten der Fotos.

Montag, 29. Oktober 2018

2018-10-13 Ahsewiesen Andromeda Galaxie

Ahsewiesen Sternenhimmel und Andromeda Galaxie


 Einen ersten Schnelltest habe ich mit der Nachführung Omegon LX2 ja schon hinter mir! Den ersten Stack aus ca. 20 Aufnahmen der Andromeda Galaxie zwischen Blauer Stunde und Mondaufgang war bedingt erfolgreich. Probleme mit der Nikon D7200 haben das ganze ein wenig holprig werden lassen und die Lichtverhältnisse waren eher suboptimal, da nach der Blauen Stunde noch nicht richtig dunkel und der Mond bei den letzten Aufnahmen ja auch schon wieder oberhalb des Horizontes war. Immerhin war ich halbwegs zufrieden für diesem, ersten Schnelltest.

Nun sollte es eigentlich einen ersten richtigen Test geben, aber auch hier konnte ich nicht aus dem Vollen schöpfen. Die Nikon D7200 war nach den oben genannten und sich verschlimmernden Problemen in Düsseldorf im Nikon Support & Service Center zur Reparatur. Zwar keine OP am offenen Herzen, aber immerhin Probleme an der Spiegelmechanik und Teileaustausch.

Mit zwei Testobjektiven von Tamron habe ich kurzerhand auf die D5100 zurück gegriffen. Nicht ideal, aber ich wollte mich ja auch eingehender mit der Nachführung beschäftigen. Die Handhabung war einfacher als erwartet und die Genauigkeit übertraf meine Vorstellungen! Ich habe mit dem TAMRON 100-400 F 4.5-6.3 Di VC USD an der Nikon D5100 auf die Andromeda Galaxie ausgerichtet und erste Testaufnahmen begutachtet. Soweit schien mir alles in Ordnung, zumindest was man Qualitativ erwarten hätte können!

Nachdem nun alles soweit ok war, habe ich die Intervallaufnahme gestartet - ISO 800, F6.3 und 15 Sek bei 380mm. Nach knapp 1h, die Omegon LX 2 ähnelt da ein wenig einer Eieruhr, war die Serie mit ca 166 Aufnahmen drin.

Nun noch hier und da ein paar kleine Intervallaufnahmen und mal sehen wie, zu Hause auf dem PC, die Ergebnisse aussehen.

Nach der Bearbeitung war ich zufrieden! Der Stack aus 166 Aufnahmen zeigte ein paar Details und leichte Schattierungen. Es war immerhin nur mit der Nikon D5100. Ich hoffe doch inständig hier auch nochmal mit der D7200 ein ähnliches bzw. eher besseres Ergebnis zu erzielen. Es geht also weiter!

Auch andere Spiralgalaxien oder Nebel gibt es, die es wohl zu fotografieren lohnt, ausserdem ist in den Wintermonaten wieder der Orion am Abendhimmel zu sehen und mehr als nur ein lohnendes Motiv. Es gibt hier also irgendwann weitere Fotos.

Anbei noch ein MiniStack der Plejaden, dann die stark von Hamm und dem Ruhrgebiet "lichtverschmutze" Milchstraße und ein höherliegendes Stück etwas ausserhalb der Lichtverschmutzung. Alles noch ausbaufähig! Ich kenn idealere und vor allem dunklere Orte für derartige Aufnahmen, aber das geht nicht mal eben spontan innerhalb von 1-2h.


Donnerstag, 4. Oktober 2018

Sternefotografie

Sternefotografie

Regelmäßig versuche ich die Milchstraße und unseren Sternenhimmel festzuhalten. Mal mit mehreren Hundert Fotos um daraus ein Zeitraffervideo, ein s.g. Teimlapse zu erstellen, mal als Einzelaufnahme oder auch mehrere Einzelaufnahmen, um daraus ein Startrail Foto zu kreieren.


Zu meinem Geburtstag habe ich mir nun ein neues Spielzeug schenken lassen! Die technische Nachführung Omegon LX 2 gleich so bis max. 1h die Erdrotation unter dem Sternenhimmel aus und lässt erheblich längere Belichtungszeiten zu. Einen ersten Test habe ich mit 20 Aufnahmen von der Andromedagalaxie gestackt.


Das erste Ergebnis ist zumindest brauchbar. Um weitere Details erkennen zu können sollte man allerdings mindestens 100 Aufnahmen zu einem Gesamtbild stacken. Die Andromedagalaxie aus 20 Fotos ist leider noch etwas detailarm, war allerdings auch nur ein erster Test.


Auch ohne Nachführung kann man aus mehreren Fotos ein Einzelbild zusammenfügen bzw übereinanderlegen (stacken). Hier mal ein Versuch die Milchstraße etwas detailreicher darzustellen.